"ROBIN KOMM RUNTER, HEUTE IST SCHULE" rief meine sonst so sanfte Mutter hinauf, so das ich es unbedingt hören musste. Schule, mit diesem Wort hätte man mich Jagen können. An das, bis vor ein paar Stunden noch exestierende, Wochenende konnte ich mich kaum noch erinnern. Ich wusste nur das ich mit einer Freundin shoppen gewesen war und mit einem guten Freund aus der Schule eine kleine Fahrrad Tour gemacht hatte auf der wir noch auf drei weitere Leute trafen, die ebenfalls in meine Stufe gingen. Ich war zwar nicht der beliebteste Mensch, aber besonders Unbeliebt war ich auch nicht. Lag vielleicht an meinem Bruder, obwohl auch ihn einige zu meiden schienen mit denen ich befreundet war. Naja dann lag es wohl doch irgendwo an mir. Konnte mich ja nur zufrieden machen. Nach gefühlten Stunden in denen ich wieder hätte einschlafen können, stieß ich meine viel zu warme aber dennoch gemütliche Decke mit den Füßen runter zum Bettende und stand auf. Ich fuhr mir einmal durch die Haare um erst mal zu sehen wie alles hier war. Man Man Man, später muss ich erst mal Zimmer aufräumen Ging es mir durch den Kopf. Ein wunder das meine Mutter noch nichts gesagt hatte. Sonst war ihr das immer total wichtig. Ich schnappte mir aus meinem Schrank eine schwarze Jeans und ein Gelbes Top, zog mir beides mit Frischer Unterwäsche drunter an und noch ein paar Socken die nicht fehlen durften. Als ich grade auf dem Weg war ins badezimmer den Flur hinunter zu laufen, hatte ich nicht daran Gedacht was sowieso jeden Morgen geschah. Ich wollte grade die Türklinke betätigen als ich einen Druck auf ihr Spürte und wusste sofort das sich die Türe nicht öffnen lassen würde. Ohne mich auch nur einen Schritt nach hinten zu bewegen Klopfte ich genervt wie leider so oft gegen die Türe "Ty komm aus dem Bad raus"! Ich hatte ihn ja lieb und so, aber er brauchte länger als ich im Badezimmer und das fand ich manchmal schon fast wieder traurig.